Wasserwacht Finsing

Schwimmen

Wer Schwimmen kann ist klar im Vorteil!

Wer die heißen Sommertage am Badesee, im Freibad oder am Meer verbringen möchte sollte eines beherrschen: Schwimmen. Wir als Wasserwacht kommen genau hier ins Spiel. Welche Ausbildungen wir anbieten und wann diese stattfinden, könnt Ihr auf dieser Seite nachlesen.

Kursangebote

Herbst ist Schwimmkurszeit! Wir freuen uns wieder einen Schwimmkurs anbieten zu können! 

Da die Nachfrage nach Anfängerkursen immer besonders hoch ist, handelt es sich um zwei reine Anfängerkurse für Kinder die noch keinen Schwimmkurs besucht und die grundlegenden Schwimmbewegungen noch nicht erlernt haben.

Wir bitten um Verständnis, dass ein „gemischter“ Kurs nicht möglich ist, da für uns die individuelle Unterstützung der Kinder an oberster Stelle steht und die Schwimmausbilder*Innen hier sonst den unterschiedlichen Anforderungen und Bedürfnissen der Kinder in der Regel nicht gerecht werden können.

Weitere Informationen und das Anmeldeformular sind hier zu finden: Anmeldeformular Herbst 2024

Bei Fragen könnt Ihr uns gerne eine Mail an schwimmkurs@wasserwacht-finsing.de senden!

Wir freuen uns bereits jetzt auf einen schönen Kurs!

Schwimmabzeichen

Die Schwimmausbildung beginnt bei dem sogenannten „Seepferdchen„. Hier werden grundlegende Badekenntnisse und die Baderegeln vermittelt.

Am Ende können die Teilnehmer:

  • Sprung vom Beckenrand mit Anschließenden Durchschwimmen einer 25m-Bahn
  • Heraufholen eines Gegenstands aus schultertiefem Wasser
  • Baderegeln

Weiter geht es mit dem Deutschen Schwimmabzeichen (DSA). Dieses wird in Bronze, Silber und Gold angeboten.

Am Ende können die Teilnehmer:

Bronze

  • Kenntnisse der Baderegeln
  • Sprung kopfwärts vom Beckenrand und 15min Schwimmen (mind. 200m, davon 150m in Bauch- oder Rückenlage und 50m in der anderen Körperlage)
  • Heraufholen eines Gegenstandes aus 2 m Wassertiefe
  • Paketsprung vom Startblock oder 1-m-Brett

Silber

  • Kenntnisse der Baderegeln und Verhalten zur Selbstrettung
  • Sprung kopfwärts vom Beckenrand und 20min Schwimmen (mind. 400m, davon 300m in Bauch- oder Rückenlage und 100m in der anderen Körperlage)
  • Zweimaliges Heraufholen eines Gegenstandes aus 2 m Wassertiefe
  • Sprung aus 3m Höhe oder 2 verschiedene Sprünge aus 1m Höhe
  • 10m Streckentauchen mit Abstoßen vom Beckenrand im Wasser

Gold

  • Kenntnisse der Baderegeln und Hilfe bei Bade-, Boots- und Eisunfällen 
  • Sprung kopfwärts vom Beckenrand und 30min Schwimmen (mind. 800m, davon 650m in Bauch- oder Rückenlage und 150m in der anderen Körperlage)
  • Startsprung und 25m Kraulschwimmen
  • Startsprung und 50m Brustschwimmen in höchstens 1:15min
  • 50m Rückenschwimmen mit Grätschwung ohne Armtätigkeit oder Rückenkraulschwimmen
  • 10m Streckentauchen aus der Schwimmlage (ohne Abstoßen)
  • Tieftauchen mit Heraufholen von drei kleinen Gegenständen innerhalb von 3min mit höchstens 3 Tauchversuchen
  • Sprung aus 3m Höhe oder 2 verschiedene Sprünge aus 1m Höhe
  • 50m Transportschwimmen

Ab dem deutschen Schwimmabzeichen in Silber kann man sein Schwimmen mit Flossen, Taucherbrille und Schnorchel erlernen oder verbessern. Hierzu dient das Deutsche Schnorchelabzeichen

Danach können die Teilnehmer:

  • 200 m Flossenschwimmen ohne Zeitbegrenzung, davon 100m in Brustlage – 100 m in Rückenlage.
  • 100 m Schnorchelschwimmen ohne Startsprung mit Grundausrüstung. Dabei viermaliges Abtauchen und Heraufholen je eines kleinen Tauchringes. Wasser nicht tiefer als 2,5 m.
  • Abtauchen auf 1,8 m bis 2,5 m Tiefe – Tauchbrille abnehmen, wieder aufsetzen, mit freier Brille auftauchen.
  • 50 m Rettungsschwimmen (Abschleppen) mit Flossen im Achselgriff (Partner ohne Flossen).
  • Kenntnisse über:
    a) Atmung, Überatmung, und Pendelatmung
    b) Wasserdruck und Wassertemperatur
    c) Ursache und Erkennen von Verletzungen der Schädelhöhlen
    d) Grundausrüstung, Schnorcheltechnik: Tauchbrille, Flossen, Schnorchelbeschaffenheit, Wirkung, Pflege.

Wem das noch nicht genug ist und wer in das Rettungswesen einsteigen möchte kann das Deutsche Rettungsschwimmabzeichen (DRSA) machen. Dieses besteht aus einem theoretischen und praktischen Teil. 

In der Theorie erlangen die Teilnehmer folgende Kentnisse:

  • Gefahren am und im Wasser.
  • Rettungsgeräte
  • Hilfe bei Bade-, Boots- und Eisunfällen (Selbst- und Fremdrettung).
  • Vermeidung von Umklammerungen.
  • Atmung und Blutkreislauf.
  • Erste Hilfe.
  • Rechte und Pflichten bei Hilfeleistungen.
  • Aufgaben der ausbildenden Wasserrettungsorganisationen.

Die anschließende praktische Prüfung unterteilt sich erneut in Bronze, Silber und Gold. Danach können die Teilnehmer:

Bronze

  • 200m Schwimmen in höchstens 10 min, davon 100m in Bauchlage und 100m in Rückenlage mit Grätschschwung ohne Armtätigkeit.
  • 100 m Schwimmen in Kleidung in höchstens 4 min, anschließend im Wasser entkleiden.
  • 3 verschiedenen Sprünge aus etwa 1m Höhe
  • 15m Streckentauchen.
  • Zweimal Tieftauchen von der Wasseroberfläche, einmal kopf- und einmal fußwärts, innerhalb 3 Minuten mit zweimaligem Heraufholen eines 5 kg-Tauchringes oder gleichartigen Gegenstandes (Wassertiefe zwischen 2 und 3 m).
  • 50 m Transportschwimmen: Schieben oder Ziehen.
  • Fertigkeiten zur Vermeidung von Umklammerungen sowie zur Befreiung aus:
    a) Halsumklammerung von hinten.
    b) Halswürgegriff von hinten.
  • 50 m Schleppen mit je einer Hälfte der Strecke Kopf- oder Achselgriff und dem
    Standard-Fesselschleppgriff.
  • Kombinierte Übung, die ohne Pause in der angegebenen Reihenfolge zu erfüllen ist:
    1. 20m Anschwimmen in Bauchlage, hierbei etwa auf halber Strecke Abtauchen
    auf 2-3 m Wassertiefe und Heraufholen eines 5 kg-Tauchringes oder eines gleichartigen Gegenstandes, diesen anschließend fallen
    lassen und das Anschwimmen fortsetzen.
    2. 20 m Schleppen eines Partners.
  • Demonstration des Anlandbringens.
  • 3 Minuten Vorführung der Herz-Lungen-Wiederbelebung (HLW).

Silber

  • 400 m Schwimmen in höchstens 15 min, davon 50 m Kraulschwimmen, 150 m Brustschwimmen und 200 m Schwimmen in Rückenlage mit Grätschschwung ohne Armtätigkeit.
  • 300 m Schwimmen in Kleidung in höchstens 12 min, anschließend im Wasser entkleiden.
  • Sprung aus 3 m Höhe.
  • 25 m Streckentauchen.
  • Dreimal Tieftauchen von der Wasseroberfläche, zweimal kopf- und einmal fußwärts innerhalb 3 min, mit dreimaligem Herausholen eines 5 kg- Tauchringes oder gleichartigen Gegenstandes (Wassertiefe zwischen 3 und 5 m).
  • 50 m Transportschwimmen: Schieben oder Ziehen in höchstens 1:30 Minuten.
  • Fertigkeiten zur Vermeidung von Umklammerungen sowie zur Befreiung aus:
    a) Halsumklammerung von hinten.
    b) Halswürgegriff von hinten.
  • 50 m Schleppen in höchstens 4 min, beide Partner in Kleidung, je eine Hälfte der Strecke mit Kopf- oder Achsel- und einem Fesselschleppgriff (Standard Fesselschleppgriff oder Seemannsgriff).
  • Handhabung und praktischer Einsatz eines Rettungsgeräts (z.B. Gurtretter,
    Wurfleine oder Rettungsring).
  • Kombinierte Übung, die ohne Pause in der angegebenen Reihenfolge zu erfüllen ist:
    1. Sprung ins Wasser (Kopf- oder Startsprung).
    2. 20m Anschwimmen in der Bauchlage.
    3. Abtauchen auf 3-5 m Tiefe, Heraufholen eines 5 kg-Tauchringes oder eines gleichartigen Gegenstandes, diesen anschließend fallen lassen.
    4. Lösen aus einer Umklammerung durch einen Befreiungsgriff.
    5. 25 m Schleppen.
    6. Sichern des Geretteten.
    7. Anlandbringen des Geretteten.
    8. 3 Minuten Vorführen der Herz-Lungen- Wiederbelebung (HLW).

Gold

  • 300 m Flossenschwimmen in höchstens 6 min, davon 250 m in Bauch- oder Seitenlage und 50 m Schleppen, Partner in Kleidung (Kopf- oder Achselschleppgriff).
  • 300 m Schwimmen in Kleidung in höchstens 9 Minuten, anschließend im Wasser entkleiden.
  • 100 m Schwimmen in höchstens 1:40 Minuten.
  • 30 m Streckentauchen, dabei von 10 kleinen Ringen oder Tellern, die auf einer Strecke von 20 m in einer höchstens 2 m breiten Gasse verteilt sind, mindestens 8 Stück aufsammeln.
  • Dreimal Tieftauchen in Kleidung innerhalb von 3 Minuten; das erste Mal mit einem Kopfsprung, anschließend je einmal kopf- und fußwärts von der Wasseroberfläche mit gleichzeitigem Heraufholen von jeweils zwei 5 kg-Tauchringen oder gleichartigen Gegenständen, die etwa 3 m voneinander entfernt liegen (Wassertiefe zwischen 3 und 5 m).
  • 50 m Transportschwimmen, beide Partner in Kleidung: Schieben oder Ziehen
    in höchstens 1:30 Minuten.
  • Fertigkeiten zur Vermeidung von Umklammerungen sowie zur Befreiung aus:
    a) Halsumklammerung von hinten.
    b) Halswürgegriff von hinten.
  • Kombinierte Übung (beide Partner in Kleidung), die ohne Pause in der angegebenen
    Reihenfolge zu erfüllen ist:
    1. Sprung ins Wasser (Kopf- oder Startsprung).
    2. 25 m Schwimmen in höchstens 30 Sekunden.
    3. Abtauchen auf 3-5 m Tiefe, Heraufholen eines 5kg-Tauchringes oder eines gleichartigen Gegenstandes, diesen anschließend fallen lassen.
    4. Lösen aus einer Umklammerung durch einen Befreiungsgriff.
    5. 25 m Schleppen in höchstens 60 Sekunden mit einem Fesselschleppgriff.
    6. Sichern des Geretteten.
    7. Anlandbringen des Geretteten.
    8. 3 Minuten Vorführen der Herz-Lungen- Wiederbelebung (HLW).
  • Handhabung folgender Rettungsgeräte
    a) Retten mit Rettungsball und Leine oder anderen zum Werfen geeigneten Rettungsgeräte: Weitwerfen in einem Zielsektor mit 3 m Öffnung in 12 m Entfernung: 6 Würfe innerhalb von 5 Minuten, davon 4 Treffer
    b) Retten mit einem sonstigen Rettungsgerät
  • Handhabung gebräuchlicher Hilfsmittel zur Wiederbelebung